ATP Metz: Thiem festigt Australian-Open-Hauptfeldplatz

Nach seinen größtenteils erfreulichen Auftritten beim ATP-Masters-1000-Event in Paris-Bercy hat Dominic Thiem nun auch einen erfolgreichen Auftakt in die neue Turnierwoche hingelegt. Der 30-Jährige hat bei den Moselle Open in Metz am Montagabend sein erstes Match im Hauptbewerb der ATP-250-Hardcourtveranstaltung glatt für sich entschieden. Der Niederösterreicher (ATP 95), der nach einigen Absagen gerade noch ins Feld gerückt war, ließ dem französischen Lucky Loser Matteo Martineau (ATP 299) beim 6:4, 6:2 in 83 Minuten keine Chance. Für Thiem, der mit dem Sieg seinen fast sicheren Hauptfeldplatz bei den Australian Open 2024 festigen konnte, geht es schon Dienstagabend weiter. Um nicht vor 18:00 Uhr wartet im Achtelfinale der nächste Lokalmatador: Der viertgesetzte Ugo Humbert (ATP 23), der in der ersten Runde ein Freilos hatte.

Thiem hatte letzte Woche in Frankreichs Hauptstadt nach gemeisterter Qualifikation im Duell der Ex-Grand-Slam-Sieger den Schweizer Stan Wawrinka bezwungen, ehe in Runde zwei gegen den Neo-Boris-Becker-Schützling Holger Vitus Nodskov Rune (Dänemark) das Aus gekommen war. Im ersten Vergleich mit Martineau zeigte sich der Lichtenwörther in Metz, wo er 2016 einst das Finale erreicht hatte, wieder von seiner Schokoladenseite. Er konnte auf 71 Prozent erste Aufschläge im Feld setzen, servierte sechs Asse und ließ im gesamten Spiel lediglich eine Breakchance gegen sich zu. Nach jeweilig einer auf beiden Seiten glückte ihm im ersten Abschnitt das vorentscheidende Break zum 5:4, im zweiten Satz schlug er gleich zu Beginn und nach Kampf nochmal zum 5:2 zu. Beide Male konnte er anschließend souverän ausservieren.

„Ich bin zufrieden mit dem ersten Match hier“, sagte Thiem laut sport.orf.at nach seinem Auftaktcoup an seiner einstigen Erfolgsstätte – woran er noch „sehr gute Erinnerungen“ habe: „Damals war ich noch ganz neu in den Top Ten.“ Vor Humbert zeigte er sich indes gewarnt: „Er ist aus Metz und spielt eine großartige Saison. Ich hoffe, dass viele Fans vorbeikommen werden, auch wenn sie ihn unterstützen.“