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Weissborn in Montpellier mit Nervenstärke ins dritte ATP-Doppelfinale

Der ÖTV-Doppelspezialist kämpft in Frankreich mit Hausherr Albano Olivetti um seinen Premierentitel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 02.02.2024
© GEPA pictures / Patrick Steiner
Sam Weissborn

Starke Leistung von Sam Weissborn: Der 32-jährige Linkshänder hat am Freitag bei den Open Sud de France zum dritten Mal in seiner Karriere ein Doppelfinale auf der ATP-Tour erreicht. Der Wiener (ATP-Doppel 55) bezwang am Semifinaltag des ATP-250-Hartplatz-Hallenturniers in Südfrankreich mit dem aufschlagstarken Lokalmatador Albano Olivetti (ATP-Doppel 50) auch den so erfahrenen Niederländer Robin Haase (ATP-Doppel 41) und den Tschechen Petr Nouza (ATP-Doppel 108) nach 1:33 Stunden mit 7:6 (6), 7:6 (4).

Olivetti/Weissborn zeigten dabei in den entscheidenden Phasen gleich mehrfach kühlen Kopf. So machten sie bei 3:3 im ersten Satz einmal sowie bei 2:3 im zweiten Durchgang zweimal eine Breakchance zunichte – weitere Breakmöglichkeiten gab es in der ganzen Partie nicht. So ging’s zweimal ins Tiebreak. Beim Ersten ließen Olivetti/Weissborn zwar eine 6:3-Führung liegen, verwerteten aber schließlich ihren vierten Satzball. Im Zweiten zogen sie von 0:1 auf 5:1 davon und ließen sich den Vorsprung nicht mehr nehmen.

Seine ersten zwei Finals hatte Weissborn in Córdoba (Argentinien) 2022 bzw. beim ATP-Masters-1000-Event von Monte-Carlo (Monaco) 2023 noch verloren, doch jetzt erhält er zum dritten Mal die Chance auf seinen Premierentriumph. Die Gegner des viertgereihten Teams Olivetti/Weissborn werden erst am Samstag ab 12:30 Uhr ermittelt, in der Partie zwischen den topgesetzten Einheimischen Sadio Doumbia (ATP-Doppel 34) bzw. Fabien Reboul (ATP-Doppel 36) gegen die drittgelisteten Briten Lloyd Glasspool (ATP-Doppel 29) und Henry Patten (ATP-Doppel 71). Das Finalspiel geht erst am Sonntag über die Bühne. 165 Punkte fürs Doppelranking hat Weissborn bereits in der Tasche. Mit einem Finalsieg könnte er sein bisheriges Career High von Platz 50 voraussichtlich exakt einstellen. Das würde gewiss auch seinen Stammpartner Romain Arneodo freuen. Mit dem Monegassen spielt er nur diese und nächste Woche nicht, da dieser sein Land im Davis Cup vertritt.

| GEPA pictures / Patrick Steiner
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