Unsere Talente im Heimtraining – Teil 6
#stayhome #staysafe… mit dieser Message beendete Isabella Hauenschild (9 Jahre) den Bericht über ihren Alltag in Zeiten der Corona-Krise. Und wie bei eigentlich allen BTV-Talenten zuvor, lebt auch in der bald 10-jährigen (Anm.: Geburtstag am 28. April) die Hoffnung, dass sie bald wieder mit ihren Freunden auf dem Tennisplatz stehen kann. Derweil muss die Schülerin der 4. Klasse Volksschule in Kleinhöflein ihre Schulaufgaben allerdings ausschließlich zuhause erledigen und auch ihre Trainings allein absolvieren. „Wir bekommen von unseren BTV-Trainern aber regelmäßig Trainingstipps via WhatsApp. Die arbeite ich ab“, erzählt die Eisenstädterin. Da auf Besuche bei Großeltern und Freunden verzichtet wird, muss der Papa bei Schönwetter für Tennis-Einheiten auf der Straße oder der Terrasse herhalten und Mama bei Schlechtwetter bei der Herstellung von Acryl-Bildern behilflich sein. Und die Geburtstagsfeier, die Ende April nicht planmäßig stattfinden kann? „Die wird so bald wie möglich nachgeholt“, freut sich Isabella schon sehr auf ihre Freunde und Freundinnen.
„Ich vermisse das Training und den Wettkampf mit echten SpielerInnen. Das macht mir einfach mehr Spaß“, sagt Lea Haider-Maurer (9 Jahre). Da das aktuell ab nicht möglich ist wurde der Alltag neu strukturiert. In der Früh werden erst die Schulaufgaben erledigt, ehe die Trausdorferin mit ihrem Bruder Tim (4 Jahre) spielt oder das Trampolin im Garten zu Trainingszwecken nutzt. Am Nachmittag stehen abwechselnd Laufeinheiten mit der Mama oder Schnelligkeits- und Krafttraining mit dem Papa auf dem Programm. Seit ein paar Tagen steht auch eine „Tri-Tennis-Wand“ im Garten der Haider-Maurers. „Mit der kann ich super üben“, meint die Schülerin der 3. Klasse Volksschule. „Ersetzt aber eben nicht den richtigen Wettkampf.“
Für Sofie Grall (9 Jahre) beginnt der Tag wie gewohnt um 8 Uhr. Einziger Unterschied: das Klassenzimmer ist aktuell zuhause. Fein säuberlich wird der gesamte Lernstoff abgearbeitet, die Turnstunden übernimmt dabei der große Bruder oder es wird online mit Verwandten geturnt. Am Nachmittag soll auch „entschleunigt“ werden. Da verbringt Sofie viel Zeit mit ihrer Familie im Garten, sitzt gemütlich mit dem Tablett oder einem Buch auf der Couch, bäckt mit der Mutter Brote oder hängt auch einfach einmal nur gemütlich ab. Auf was freut sich Sofie nach Beendigung der Ausgangsbeschränkungen am meisten? „Auf das Tennistraining mit Seppi und meinen Freundinnen Julia, Lea und Isabella“, so die Eisenstädterin.