Unsere Talente im Heimtraining – Teil 1
„Das Tennis geht uns schon sehr ab“, sind sich die Brüder Anton (9 Jahre) und Paul Kahlig (13 Jahre) einig. Weil ihre aktuelle Trainingsstätte, so wie alle anderen im Land auch, derzeit gesperrt ist, matcht sich das Brüderpaar auf der Straße oder volliert im Garten über ein hohes Netz. Außerdem stehen täglich abwechselnd Ausdauer- und Krafteinheiten auf dem Trainingsplan, den Coach Martin Hofmann täglich zur Verfügung stellt. „Die beiden bekommen täglich neue Übungen und arbeiten das Programm auch fleißig ab“, erzählt Vater Michael. Nachsatz: „Trotzdem freuen sie beide schon auf den Tennisplatz.“
Viel Spaß bereiten Constantin Neubauer (11 Jahre) seine täglichen Tischtennisduelle mit seiner Schwester Victoria. Gemeinsam wird im Garten aber auch an den Volleys trainiert. Der Spaß kommt für das Mitglied des Top-Jugend Kaders allerdings erst nach der „Arbeit“. Am Vormittag steht nämlich „Home-Schule“ auf dem Plan und am Nachmittag wird erst das Fitnessprogramm, welches von seinen ÖTV-Trainern zusammengestellt wird, absolviert.
Trampolinspringen, umfangreiche Radtouren und Balancieren auf der Faszienrolle. Der eben erst 10 Jahre alt gewordene Markus Doktor absolviert sein Ausdauer- und Krafttraining (fast) ohne es zu merken. „Er hat einen unbändigen Bewegungsdrang“, berichtet Vater Markus. Sein absoluter Lieblingssport, das Tennisspielen, geht dem Mattersburger trotz des Alternativprogramms stark ab. „Dafür möchte ich wenigstens bestens gerüstet wieder auf den Tennisplatz zurückkehren“, definierte das BTV-Talent bereits neue Ziele für die Zwangspause.