ÖTV Super 8 Turniere: BTV-Quartett wurden eingeladen
Das Format sah in beiden Altersklassen vor zwei Vierergruppen in der Vorrunde vor. Dabei wurde aber nicht wie gewohnt auf zwei Gewinnsätze, sondern jeweils 50 Minuten mit No Ad und No Let gespielt. Nach den drei Begegnungen wurden die Spielgewinne addiert. Die beiden SpielerInnen mit der höchsten Anzahl stiegen ins Semifinale auf. Die Final- und Platzierungsspiele wurden auf zwei gewonnene Sätze absolviert.
Die Jüngste des BTV-Quartetts, Lea Haider-Maurer, wurde von den ÖTV-Trainern aufgrund ihrer starken Auftritte beim ÖTV Jugend Circuit im Tenniscenter La Ville, für die Vergleichsspiele in der Südstadt nachnominiert. Der Trausdorferin wurde die Ehre zuteil sich als Spielerin des Jahrgangs 2010 mit den Topspielerinnen des U12-Jahrgangs (Anm. Jahrgang 2008) messen zu dürfen. Haider-Maurer konnte mit guten Ballwechseln und ansprechender Beinarbeit auf sich aufmerksam machen, der Altersunterschied zu den Gegnerinnen war damit allerdings nicht zu kaschieren, weshalb die Begegnungen doch recht deutlich verloren gingen. In der Platzierungsrunde bot sich gegen Pauline Maier die Chance auf einen Satzgewinn. Am Ende behielt die Steirerin mit 7:5 doch die Oberhand und gewann in der Folge auch das Spiel. Das Spiel um Platz sieben musste aufgrund einer Verletzung der Gegnerin abgesagt werden. „Lea kann auf ein paar Tage mit tollen Erinnerungen, wichtigen Erfahrungen und mit dem ein oder anderen Lob und Tipp von Nationalcoach Robert Maieritsch zurückblicken“, schildert Mama Kirstin Haider-Maurer.
Mit höheren Erwartungen reiste Constantin Neubauer nach Maria Enzersdorf. Der Bad Sauerbrunner, der beim Saison Re-Start Ende Mai erst im Semifinale am späteren Sieger Thilo Behrmann (OÖTV) scheiterte, erwischte diesmal kein gutes Wochenende. Am Ende konnte der Burgenländer als Siebenter lediglich Marco Hofer (NÖTV) hinter sich lassen.
Beim U14-Turnier im Colony Club in Wien würde das Burgenland von Kim Kühbauer und Leonie Rabl vertreten. Kühbauer steigerte sich nach einer 5:9-Niederlage gegen Sarah Messenlechner von Spiel zu Spiel und zog mit Siegen über Kimi Stabauer und Lilli Tagger noch ins Semifinale ein. Dort unterlag die Wulkaprodersdorferin Emma Tagger nach hart umkämpften Spiel mit 7:10 im Match-Tiebreak. Zum Turnierabschluss kam es wieder zum Aufeinandertreffen mit Messenlechner. Diesmal war das BTV-Talent die dominierende Spielerin, was ihr einen 7:5 und 6:3-Erfolg und somit Rang drei einbrachte. „Es war eine großartige Veranstaltung in einem tollen Format“, freute sich Kühbauer. „Auch wenn es sehr anstrengend war.“ Neben den Einzelbegegnungen absolvierten die Teilnehmerinnen nämlich auch noch jeweils zwei Doppel und Mixed-Doppel zu je 25 Minuten. Mit einer 3:2-Bilanz im Einzel konnte Leonie Rabl die Heimreise antreten. Vor allem das Auftaktspiel gegen die topgesetzte Nuni Zimmer, welches Rabl mit 8:6 gewinnen konnte, gibt für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen. Knappe Niederlagen gegen Emma Tagger und Emily Lederer kosteten aber den Semifinaleinzug. In der Platzierungsrunde um die Plätze 5 bis 8 war die BTV-Hoffnung bei ihren beiden Siegen ungefährdet. „Ein erfolgreicher Start nach dem Lockdown“, meinte die Rohrbacherin, die nun beim Kategorie I-Turnier in Oberpullendorf an den Start geht.