ÖTV-Jugendmeisterschaften: Kim Kühbauer mit Kampfgeist zum U12-Titel
Für das absolute Highlight aus rot-goldener Sicht sorgte Kim Kühbauer. Das Talent des TC Wulkaprodersdorf holte sich wie schon bei den Hallenmeisterschaften den Titel im U12-Bewerb der Mädchen, hatte dabei aber hart zu kämpfen. Nach zwei klaren Siegen zum Auftakt wurde es im Viertelfinale gegen ihre Trainingspartnerin Lilah Havel zum ersten Mal so richtig hart. Kühbauer lag im ersten Durchgang mit 3:5 zurück und musste einen Satzball abwehren, ehe der Umschwung zum 7:6 und 6:1 gelang. Ähnlich gestalteten sich die weiteren Runden. Im Burgenländer-Duell mit Leonie Rabl (TC Rohrbach) stand Kühbauer bei 4:6, 4:5 und 0:40 erneut mit dem Rücken zur Wand, holte allerdings die nächsten fünf Punkte und drehte damit erneut die Partie. Endstand: 4:6, 7:5, 6:1. Im Finale kam es zum „ewigen Duell“ mit der Nummer zwei des Turniers, Emily Lederer (TTV). Die Burgenländerin konnte sich noch einmal steigern, meisterte im zweiten Satz beim 3:2 und 0:40 erneut eine brenzlige Situation und setzte sich mit 6:3 und 6:2 souverän durch. Für Leonie Rabl setzte es im Doppel-Finale an der Seite von Sydney Stark (VTV) ein zweite hauchdünne Niederlage. Nachdem gegen Lilli Tagger (KTV) und Emily Lederer (TTV) der erste Satz gewonnen werden konnte, unterlag man im Match-Tiebreak mit 4:10. Dennoch: mit Rang zwei im Doppel und Platz drei im Einzel sorgte die Rohrbacherin für gleich zwei Medaillen des BTV. Emily Wolf (UTC Geresdorf) konnte ein Spiel im Hauptbewerb gewinnen, scheiterte dann aber in Runde zwei.
Seine gute Form im Jahr 2019 bestätigte Piet Luis Pinter auch bei den Österreichischen Meisterschaften. Die Nummer eins des U14-Bewerbs aus dem Burgenland rauschte mit drei glatten Erfolg bis ins Semifinale, wo das BTV-Talent auf Sebastian Sorger traf. Der Steirer entpuppte sich in dieser Saison schon im Oberpullendorf-Finale und Fürstenfeld-Semifinale (jeweils ETA-Turniere) als Spielverderber und sollte es schon wieder werden. Pinter unterlag in drei hart umkämpften Sätzen und beendete das Turnier auf Platz drei. Benedikt Szerencsits (UTC Güssing) unterlag in Runde zwei.
Zwei Siege im Einzel hatte sich Matthias Ujvary bei den U16-Burschen im Einzel vorgenommen. Diese gelangen gegen Trainingspartner Syl Gaxherri (STTV) und Philipp Plöchl (WTV) jeweils in zwei Sätzen. Im Viertelfinale unterlag der Güssinger dem späteren Finalisten Aleksandar Tomas (TTV) nach einem spannenden Spiel mit 6:7 und 4:6. Dafür ging es im Doppel bis ins Endspiel. Mit Paul Werren (WTV) lag Ujvary nach einem 6:2 zum Start lange Zeit auf Titelkurs. Die Niederösterreicher Vinzenz Wutzl/Tobias Tobler behielten allerdings die Nerven, holten Durchgang zwei mit 7:5 und setzten sich im Match-Tiebreak mit 10:8. Ujvarys Klubkollegin Katharina Oswald musste bei den U16-Mädchen in Runde zwei die Segel streichen.
Ebenfalls den Weg nach Wels machten die U12-Burschen Niklas Maislinger, Constantin Neubauer und Alexander Gschiel. Maislinger hatte Los-Pech und traf gleich in Runde eins auf den topgesetzten Lukas Brunner (VTV), dem er unterlag. Neubauer scheiterte in Runde zwei, Gschiel schaffte die Qualifikation für den Hauptbewerb nicht.
Detailergebnisse:
https://www.tennisburgenland.at/turniere/kalender/detail/t/138904.html