Landesliga A 2021 powered by BVZ: Zweimal Neudörfl als Sieger
Herren:
Nur der erste Blick auf das 5:4 des UTC Neudörfl/WienInvest Group über den ASKÖ TC Energie Burgenland AG Eisenstadt lässt ein umkämpftes Finale erwarten. Neudörfl stand schon nach den Einzeln, dank einer 5:1-Führung als Meister. Die Konkurrenz hievte den UTC schon vor der Saison in die Favoritenrolle. Mannschaftsführer Otto Höttinger stapelte aber immer tief. Der Titel sei nun dennoch eine Genugtuung, immerhin seien die Spieler der aufoktroyierten Favoritenrolle gerecht geworden. „Wir hatten alle Spiele bereits nach den Einzeln entschieden. Das war im Nachhinein schon beeindruckend“, staunt Höttinger. Als Landesmeister darf der UTC nun auch an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga im Herbst teilnehmen. Ob das Neudörfl allerdings tatsächlich machen wird, wird sich erst Ende Juli entscheiden. Bei Eisenstadt gibt man sich nach dem Endspiel zwar geknickt, aber als fairer Verlierer. „Unter diesen Umständen war nicht mehr drin, Neudörfl hat es sich verdient“, so Obmann Heinz Mock. Zusätzlich zu den zahlreichen Ausfällen beim ASKÖ TC Eisenstadt verletzte sich auch noch Alexander Wagner beim Einspielen am Handgelenk und musste passen. Das Ergebnis lässt das Match jedenfalls knapper wirken, als es war. Nach den Einzel-Matches bekam Eisenstadt die drei Siege im Doppel geschenkt. Ergebniskosmetik, über die man sich nicht wirklich freuen kann.
Das Spiel um Platz drei zwischen dem UTC Popshop Stegersbach und dem UTC Sportstadt Oberwart wurde nicht ausgetragen, da die Oberwarter schon vorzeitig absagten.
Damen:
Das Neudörfler Finale zwischen dem UTC WienInvest Group und dem TC Habeler-Knotzer wurde zu einer ganz klaren Angelegenheit für Habeler-Knotzer. „Der UTC konnte nicht in Topbesetzung antreten, wir hätten eine andere Mannschaft erwartet. Das hat uns etwas überrascht“, vermisste Elisabeth Habeler vor allem die vermeintliche Nummer eins Mercedesz Meiszter. „Wenn dann die Top-Spielerin rausfällt, ist es immer schwierig“, weiß Habeler, die eigentlich eine umkämpfte Partie erwartete. „Die Art und Weise, wie wir Meister geworden sind, war toll für uns. Es war eine voll coole Saison“, resümiert Habeler, die nach einer Verletzung im zweiten Saisonspiel nicht mehr wirklich fit wurde. Jetzt gibt es einige Wochen Zeit, um sich auszukurieren. Denn im Herbst spielt Habeler-Knotzer die Aufstiegsspiele für die 2. Bundesliga. Die Enttäuschung über die verpasste Titelverteidigung hielt sich bei den UTC-Damen in Grenzen: „Unser Ziel war von Anfang an das obere Play-off. Es war klar, dass wir heuer nicht die mannschaftliche Geschlossenheit haben, um den Titel zu holen“, analysiert Mannschaftsführerin Sarah Voit: „Wir hatten alle super Matches. Sie waren halt klar besser“, nimmt es Voit gelassen.
Die Rohrbacherinnen spielten sich im kleinen Finale gegen den UTC Bad Sauerbrunn den Frust des ausgefallenen Halbfinales von der Seele. In den ersten drei Einzeln gaben Leonie Rabl, Lisa Radowan, Maria Artner nicht einmal ein Game ab. Umkämpfter war das vierte Einzel zwischen Katja Schmidt und Silke Pernsteiner. Die Bad Sauerbrunnerin gewann den ersten Satz. Danach war Schmidt mit 6:0 6:1 aber souverän. Jazmin Ganbat holte den fünften Zweisatz-Sieg für die Rohrbacherinnen. Die Doppel fielen anschließend bei der großen Hitze aus.
Allgemeine Klasse - BTV - Burgenländischer Tennisverband (tennisburgenland.at)