Lampo Trophy: Anton Kahlig führt Österreich zum Sieg
Und dass, obwohl sich Lea Haider-Maurer einmal mehr in starker Form präsentierte. Die Trausdorferin kam in jedem der drei Vorrundenspiele in Einzel und Doppel zum Einsatz. Beim 1:2 gegen Großbritannien konnte die österreichische U12-Meisterin einen Einzelsieg gegen Sevil Paniz besteuern, das Doppel ging verloren. Gegen Slowenien (3:0) ließ Haider-Maurer zwei souveräne Siege folgen, ehe sie sich beim 0:3 gegen Südkorea Kim Siah knapp mit 6:4, 3:6, 3:6 geschlagen geben musste. Der Nationenwettkampf hinterließ bei der Burgenländerin trotz dem Aus in der Gruppenphase einen bleibenden Eindruck: „Es war der beste Ferienbeginn, den man sich vorstellen kann. Die Zeit verging wie im Flug, wir hatten tolle Matches und waren ein super Team.“
Bei den Burschen konnte sich Österreich nach Italien, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Mexiko und Israel als siebente Nation in die Siegerliste eintragen.
Am ersten Turniertag konnten die rot-weiß-roten Hoffnungen Großbritannien bezwingen, am zweiten Tag lief es gegen die haushohen Favoriten aus Südkorea nicht ganz so gut. Anton Kahlig lieferte sich mit Shin Jaejun ein enges Duell, das mit 5:7, 4:6 verloren ging. Auch das zweite Einzel sowie das Doppel ging verloren. Endstand: 0:3. Ein Sieg gegen das Team aus Slowenien verhalf den ÖTV-Jungs allerdings als Gruppenzweiter zum Einzug ins Halbfinale, in dem Frankreich mit 2:1 bezwungen wurde.
Im Finale trafen die Österreicher erneut auf die Südkoreaner, mit denen man noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen hatte. Und diesmal schafften es Toni Kahlig & Co. tatsächlich, sich gegen die weit größeren und kräftigeren Burschen aus Asien durchzusetzen: Kian Kren, der sich in der Vorrunde Kim Dongjae geschlagen geben musste, siegte diesmal mit 7:6 und 6:4, während Anton Kahlig mit dem gleichen Ergebnis gegen Shin Jaejun sein Können unter Beweis stellte. Dafür gab es auch großes Lob auf der Homepage des italienischen Tennisverbandes, die wie folgt über das BTV-Talent berichtete: "Er bestätigte, dass er eines der interessantesten Talente der 20igsten Ausgabe der Lampo Trophy ist. Der Österreicher hatte bereits am Mittwoch, als er sich in einem offenen Duell geschlagen geben musste, den Eindruck erweckt, dass er die Waffen hat, um seinen Gegner zu schlagen. Am Samstagmorgen bestätigte er dies in einem noch härter umkämpften Match, in dem er beim Stand von 5:6 im ersten Durchgang zwei Satzbälle abwehrte und dann im Kopf-an-Kopf-Rennen stärker war.“