ITF Juniors Tour: Haider-Maurer und Gschiel trumpfen in Marburg auf
Ohne große Erwartungen ging es für Lea Haider-Maurer (ASKÖ TC Energie Burgenland Eisenstadt) nach Slowenien. Die Siegendorferin war nämlich auch in der Qualifikation ungesetzt, was bedeutete, dass schon dort drei Runden zu überstehen war. Nach drei klaren Siegen in der Quali stieg allerdings das Selbstvertrauen. Mit dem Erstrunden-Erfolg über die Nummer sieben das Turniers, Agatha Chytilova (CZE) war das Ziel ITF-Punkte zu sammeln erreicht und ein Lauf gestartet, der die Athletin der Tennisakademie Burgenland bis ins Endspiel brachte. Dort stand Haider-Maurer die Slowenin Beti Butina Jazbec gegenüber. Die Burgenländerin konnte sich noch einmal steigern, zeigte ihr bestes Tennis in dieser Turnierwoche und gewann souverän mit 6:3, 6:2. Diese acht Siege in nur sieben Tagen bedeuteten nicht nur den Turniersieg, sondern auch eine Verbesserung in der ITF-Rangliste um knapp 1.000 Plätze auf einen Rang um 1.500. „Das gibt mir die Chance im kommenden Jahr bei größeren Turnieren zu spielen“, freute sich Lea Haider-Maurer.
Als topgesetzter Spieler ging Alexander Gschiel (UTC Neudörfl/WienInvest Group) in den Burschenbewerb. Nachdem der erste Satz des Turniers schnell verloren ging, kam der Mattersburger besser mit den Bedingungen zurecht und stürmte mit acht Satzgewinnen in Folge ins Finale. Auf dem Weg dorthin stand ihm im Semifinale mit Leonardo Ljubicic (CRO) der Sohn von Ivan Ljubicic – ehemaliger Weltklassespieler und Langzeit-Coach von Roger Federer – gegenüber. Das zweite Endspiel auf J30-Ebene stand für das BTV-Ass unter keinem guten Stern. Einerseits wurde eine Verletzung wieder akut und andererseits erwischte Gschiel gegen Marko Retelj (SLO) auch nicht seinen besten Tag. So führte ein unglückliches Break im ersten Durchgang zum Satzverlust. Im zweiten Stand der Burgenländer dann auf verlorenem Posten. Endstand: 3:6, 1:6.
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