David Pichler: Heraklion ein guter Boden
Die beiden Österreicher zeigten in brenzligen Situationen starke Nerven und tolle Schläge. Denn diesen Doppel-Titel musste sich Pichler/Erler hart erarbeiten. Ab Runde eins verlangen die beiden Griechen Markos Kalovelonis und Eleftherios Theodorou dem rot-weiß-roten Duo beim 6:4, 6:3 vieles ab. Im Viertel- und Halbfinale sollte es noch enger zugehen und auch das Endspiel gegen Valentin Günther und Kai Wehnelt, jenem Deutschen mit dem Pichler in der Vorwoche den Doppel-Bewerb gewann, ging nach verlorenem ersten Durchgang in die Verlängerung. Das Match-Tiebreak war dann mit 10:4 doch eine klare Sache für beiden Österreicher.
Weniger gut lief es im Einzel. Wie in der Vorwoche setzte es eine knappe Erstrunden-Niederlage. Dabei war das BTV-Ass nicht gerade vom Los-Glück verfolgt. Mit Markos Kalovelonis wartete nämlich ein ehemaliger Top 300-Spieler, der gerade wieder in toller Form agiert. Außerdem war Pichler mit der Leistung des griechischen Schiedsrichters nicht einverstanden: „Wenn es eng wurde hat er ihm ordentlich geholfen. Ich konnte gar nicht gewinnen“, ärgerte sich der Osliper nach der 3:6, 6:4 und 3:6-Niederlage.
Ein turbulentes Turnier brachte Michael Frank in Oslo hinter sich. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall seines Trainers musste der Eisenstädter die Reise kurzerhand selber organisieren. Nach einer elendslangen Anreise schaffte es Frank gerade noch zum Sign in. Alles andere als eine gute Vorbereitung, was sich dann auch im Erstrunden-Duell mit Max Basing (GBR) negativ auswirkte. Michi Frank musste nach dem 2:6 und 4:6 die beschwerliche Heimreise antreten. Nach einer Trainingswoche geht es in dieser Woche in Wolfsberg weiter.
Detailergebnisse Heraklion:
https://www.itftennis.com/en/tournament/m15-heraklion/gre/2020/m-itf-gre-02a-2020/draws-and-results/
Detailergebnisse Oslo:
https://www.itftennis.com/en/tournament/j4-oslo/nor/2020/j-g4-nor-01a-2020/draws-and-results/