Austrian Pro Series: David Pichler nach Gruppensieg im Finale
Die besten 16 Herren des Landes sind seit 27. Mai in der Südstadt zu Gange, um sich Spielpraxis für die anstehenden internationalen Aufgaben nach dem Re-Start der ATP-Tour zu holen. Als burgenländischer Beitrag ist David Pichler mit von der Partie. Und wie: der Staatsmeister zog mit zwei Siegen im Final 8 ins Finale ein.
Dazu war jede Menge Können und Nervenstärke notwendig. Pichler erwischte gegen die Nummer 163 der Welt, Sebastian Ofner, einen tollen Start in die Gruppenphase. „Das war spielerisch wahrscheinlich mein bestes Match“, bilanzierte der Osliper, der in beiden Sätzen jeweils ein Break zurücklag, nach dem 7:6, 7:6. Auch gegen Altmeister Jürgen Melzer erwischte der Nordburgenländer mit 6:3 den besseren Start, dennoch ging das Spiel noch verloren. „Gegen Jürgen ist es immer unangenehm zu spielen“, hakte Pichler das Spiel schnell ab. Trotz Niederlage war am letzten Gruppentag noch alles möglich für das BTV-Ass. Mit einem 6:2, 2:6 und 7:6 legte der Staatsmeister von 2019 vor. Später am Abend bezwang Sebastian Ofner Melzer glatt, womit David Pichler aufgrund des besseren Satzverhältnisses (5:3) gegenüber den beiden Davis-Cuppern, die ebenfalls bei zwei Siegen und einer Niederlage, allerdings jeweils bei einem Satzverhältnis von 4:3, hielten.
Als Gruppensieger ging es direkt ins Finale, weil der Modus geändert, sprich die Halbfinalspiele abgeblasen wurden. Der Endspielgegner wird erst am kommenden Donnerstag zwischen Österreichs Top-Spielern Dominic Thiem und Dennis Novak ermittelt. Für David Pichler wird es dann am Freitag, im nächsten großen Endspiel auf nationaler Ebene, wieder ernst.
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