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ATP Marseille: Erler/Miedler erreichen erstes Halbfinale der neuen Saison

Österreichs Spitzendoppel revanchiert in Frankreich Landsmann Sam Weissborn.
Verfasst von: Manuel Wachta, 08.02.2024
© GEPA pictures / Francois Asal
Alexander Erler (links) und Lucas Miedler (rechts) haben Grund zur Freude.

Nach dem erfolgreichen Auftritt beim 4:0-Sieg im Davis Cup in Irland klappt es nun auch auf der ATP-Tour: Alexander Erler und Lucas Miedler haben am Donnerstag zu Mittag bei den Open 13 Provence in Marseille bei ihrem vierten Turnierstart in der neuen Saison ihr erstes Semifinale erreicht. Der Tiroler (ATP-Doppel 37) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 39), zusammen drittgesetzt, besiegten im Doppel-Viertelfinale den Niederländer Bart Stevens (ATP-Doppel 75) und den Griechen Petros Tsitsipas (ATP-Doppel 112) nach 68 Minuten Spielzeit glatt mit 6:2, 6:3. Damit revanchierten sie zugleich Sam Weissborn: Der Wiener (ATP-Doppel 52) hatte mit dem Franzosen Albano Olivetti (ATP-Doppel 46) in Runde eins hauchdünn mit 4:6, 6:4 und 8:10 im Match Tiebreak gegen Stevens und den jüngeren Bruder von ATP-Star Stefanos Tsitsipas verloren. Gegner von Erler/Miedler im Kampf um einen Platz im Endspiel sind freitags um 12:30 Uhr die Finnen Patrik Niklas-Salminen (ATP-Doppel 126) und Emil Ruusuvuori (ATP-Doppel 420), die Nummer 55 der Welt im Einzel.

Erler/Miedler hatten am Dienstag zum Auftakt den Serben Nikola Ćaćić und den Ukrainer Denys Molchanov mit 4:6, 7:5, 11:9 niedergerungen. Gegen Stevens/Tsitsipas ging’s den beiden darauf deutlich leichter von der Hand, sie erspielten sich gleich eine 5:0-Führung, ehe sie trotz Satzball beim Entscheidungspunkt noch ein Rebreak zum 5:2 kassierten. In weiterer Folge breakten sie allerdings nach 30:0 und 40:30 für Stevens/Tsitsipas sofort nochmal zur 1:0-Satzführung. Im zweiten Durchgang verwerteten Erler/Miedler dann bei 3:2 und Entscheidungspunkt die einzige Breakchance in diesem Abschnitt und sollten im Anschluss zweimal locker zum Sieg durchservieren. Den beiden sind dadurch schon 100 ATP-Punkte sicher. Der Finaleinzug brächte weitere 65 Zähler.

| GEPA pictures / Francois Asal

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