Burgenländischer Tennisverband
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2. Bundesliga Herren: Ein 4:5, das Eisenstadt stolz macht

Aufsteiger ASKÖ TC Burgenland Energie Eisenstadt lieferte sich im Halbfinale gegen den TC Dornbirn einen leidenschaftlichen Kampf bis zum Schluss, der zwar nicht von Erfolg gekrönt war, aber schon jetzt für die neue Saison zuversichtlich stimmt. Nach dem 4:5 geht es für die Burgenländer am kommenden Samstag beim UTC Straßburg in Kärnten um Platz drei. 2024 will das Team dann neu angreifen.
Verfasst von: ASKÖ TC Eisenstadt, 24.06.2023

Weil die beiden Finalisten des Final Four der 2. Bundesliga ein Ticket für die 1. Bundesliga erhalten, waren die Halbfinal-Kreuzspiele der Top-Zwei von Gruppe A und Gruppe B von der sportlichen Wertigkeit her vorgezogene Endspiele, ging es an beiden Schauplätzen doch bereits um den Aufstieg. Vorweg: In beiden Fällen sollten sich die Gastgeber und nominellen Favoriten durchsetzen. Der 1. Salzburger TC, Erster in der Eisenstadt-Gruppe B, wies mit dem UTC Straßburg den Zweiten der Gruppe A mit 6:3 in die Schranken.

 

Der TC Dornbirn wiederum war gegen den ASKÖ TC Burgenland Energie Eisenstadt Favorit, zumindest am Papier gab es ein tendenzielles ITN-Übergewicht. Das Duell sollte am Platz allerdings zu einem finalen Thriller mutieren - mit dem besseren Ende für die Vorarlberger. Diese gingen nach den Doppeln zu Beginn des Duells mit einer 2:1-Führung in die Einzelspiele. Hochinteressantes taktisches Detail: Beide Kontrahenten stellten mit dem deutschen Legionär Dominik Böhler sowie Eisenstadts kroatischem Akteur Josip Krstanovic ihre jeweilige Nummer eins im Dreier-Doppel auf, um hier ein Ass im Ärmel zu haben und fix zu punkten. Das burgenländische Legionärs-Duo Krstanovic und sein ungarischer Partner Dominik Buzonics hielten die Gäste dabei mit einem 10:6 im Champions Tie-Break sportlich am Leben, nachdem die Vorarlberger die ersten beiden Doppel letztlich sicher für sich entscheiden konnten.

 

Aus einem 2:4 wurde plötzlich ein 4:4 und ein großes Finale

 

Mit einem 2:1 für Dornbirn ging es somit in die Einzelspiele, die parallel auf drei Plätzen über die Bühne gingen. In der ersten Tranche waren mit Josip Krstanovic, Michi Frank sowie Piet Luis Pinter die Nummern eins, drei und fünf am Court. Während Krstanovic (4:6, 2:6) und Frank (2:6, 1:6) deutlich das Nachsehen hatten, punktete Piet Luis Pinter beim 6:4, 6:3 gegen Gabriel Pfanner und verkürzte so auf 2:4 aus Sicht der Eisenstädter. Pinter blieb somit in sämtlichen 2. Bundesliga-Spielen dieser Saison im Einzel ungeschlagen - ein Top-Wert des 18-jährigen Burgenländers.

 

Und auch ein zweiter rot-goldener Youngster spielte sein großartiges Potenzial aus und setzte sich ebenfalls durch: Alexander Wagner, der in der zweiten Runde drankam. Im Einzel der Nummer-Sechs-Spieler kämpfte der erst 16-jährige Schützener seinen Kontrahenten Gerrit Lebeda mit 6:3, 5:7 und 10:8 nieder. „Sensationell, was unsere einheimischen Stammspieler wieder geleistet haben“, freute sich auch Mannschaftsführer Michael Reithner über die Eisenstädter Stärken. Reithner hatte zu diesem Zeitpunkt längst selbst genug Meter gemacht, galt es doch, zwischen den verschiedenen Schauplätzen unterstützend hin- und herzuswitchen. Weil auch Routinier Mario Haider-Maurer das Zweier-Einzel gegen den Deutschen Jakob Sude mit 6:4, 7:6 für sich entscheiden konnte, stand es plötzlich 4:4 - und die noch ausständige Partie zwischen Eisenstadts Nummer vier, dem Ungarn Csongor Toth, sowie Robin Peham war noch im Gange. Somit erhielt dieses Spiel ein spontanes Upgrade zum alles entscheidenden Duell um den Aufstieg. „Weil auch die Damen von Dornbirn an diesem Tag spielten, war quasi der ganze Verein anwesend - es war eine ganz spezielle Atmosphäre“, erinnert sich Reithner an die Spannung in der Partie zurück.

 

Bei der Toth nach dem gewonnenen ersten Satz (6:4) im zweiten Durchgang beim Stand von 4:4 nicht weniger als sechs Breakbälle liegen ließ. In dieser Phase wäre das Momentum auf Seiten der Eisenstädter gekippt. Es kam aber anders. Peham wehrte den Großangriff gegen sein Aufschlag-Game ab, sicherte sich den Satz am Ende mit 7:5 und hatte auch im abschließenden Champions Tie Break mit 10:5 den längeren Atem. Dann brachen freilich die Dämme, feierten die Vorarlberger unmittelbar danach schon auf dem Platz den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.

 

Dem ASKÖ TC Eisenstadt blieb hingegen die Sensation eines Auswärtserfolgs in Dornbirn verwehrt, am Ende fehlte das berühmte Quäntchen. Und doch weiß Reithner: „Trotz der Niederlage überwiegt das Positive, eindeutig! Die gegnerischen Zuschauer waren völlig überrascht und auch begeistert von unserer kampfstarken Mannschaftsleistung. Jeder hat für jeden gekämpft, wir können wirklich stolz auf das Erreichte sein. Vor allem haben wir eine tolle Mischung aus verlässlichen, guten Legionären sowie starken einheimischen Spielern. Darauf werden wir uns auch künftig noch gezielter konzentrieren.“

 

Ziele: Am Samstag Platz drei und 2024 der Aufstieg in die 1. Bundesliga

 

Der Eisenstädter Blick richtet sich schließlich bereits wieder nach vorne. Nun gilt es, am Samstag (11 Uhr) in Kärnten beim UTC Straßburg das Spiel um Platz drei zu gewinnen und so eine starke Saison zu krönen. Nur zur Erinnerung: Der Halbfinal-Einzug in der 2. Bundesliga war gleichbedeutend mit dem fixen Klassenerhalt, genau das war auch das Ziel für die Premieren-Punktejagd in Österreichs zweithöchster Spielklasse. Demnach war die Dornbirn-Partie ein Bonus, die Pflicht wurde bereits erfüllt.

Und auch für die neue Saison im kommenden Jahr gibt es bereits eine genaue Stoßrichtung bei der Planung. Reithner: „Der Stamm der Mannschaft bleibt auf jeden Fall erhalten. Eventuell können wir uns noch mit dem einen oder anderen burgenländischen Spitzenspieler verstärken, das wäre ein super Signal.“ Denn eines ist klar: Dass der ASKÖ TC Burgenland Energie Eisenstadt fast reif für die 1. Bundesliga war, ist ein ordentlicher Anreiz für nächstes Jahr. Dann will man durchstarten und im Bestfall als Grunddurchgangs-Gruppenerster sein Halbfinale daheim austragen und so in Eisenstadt für einen Tennis-Hexenkessel sorgen.

Zukunftsmusik, aber, wie Michael Reithner abschließend klarstellt: „Der Aufstieg vergangenes Jahr war ein Highlight, die Saison jetzt war ein noch größeres Highlight. Daran wollen wir anknüpfen, die positive Stimmung und den super Teamspirit auch weiterhin nutzen und leidenschaftlich spielen. Dann ist auch der Gang in die 1. Bundesliga im kommenden Jahr möglich.“

 

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